Grazie

So, nach gefühlten 20 Stunden wach sind wir endlich angekommen und fühlen uns sehr angenommen.

Der Mietwagen ist komplett neu, nur 10 km gefahren, ein Opel irgendwas (sieht aus wie ein Käfer – und damit meine ich das Tier), einen Golf (wie bestellt) hatten sie nicht mehr. Das Käfertier ist nicht nur neu, sondern auch etwas größer.

Die Vermieter erwarten uns mit einer kleinen Auswahl regionaler Spezialitäten und die junge Dame mampft noch ne halbe Pizza, bevor sie ins Bett fällt. W-LAN wurde extra auch noch schnell für uns eingerichtet.

Grazie, Italia.

Tja, wenn die Flüchtlinge stattdessen nach der Fahrt über’s Meer erstmal direkt in Deutschland ankommen würden – sagen wir mal in irgendnem brandenburgischen Luftkurort – wären sie sicher schon längst wieder weg. Aber so…

Wir haben das unglaubliche Privileg, auf der richtigen Seite der Grenze geboren zu sein. Einfach im Flugzeug sitzen und den Sternen zuschauen und dem Sonnenuntergang.

Da staunt jemand über die Auswahl. Oder darüber, dass es hier auch Überraschungseier gibt.


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