Nobody’s slave

Heute haben wir Lebensmittel für das illegale Camp in der Nähe von Cassibile gekauft und dorthin gebracht. Es waren noch etwa 30 Flüchtlinge da, die kaum noch Wasser und kein Benzin für den Generator mehr hatten.

Die nächsten 2 Wochen ist ihre Versorgung gesichert, aber das ist natürlich nur der berüchtigte Tropfen auf den heißen Stein. Wir wurden dankbar aufgenommen und bewirtet und nach einem kleinen Palaver waren wir am Nachmittag noch unterwegs, um das Equipment für die Küche aufzustocken.

Giovanni, ein Helfer des Paters, erzählte uns auf der Rückfahrt vom Camp im Auto eine interessante Geschichte über das Rauchen und das Aufhören (Pater Carlo raucht zuviel). Er endete damit, dass er vor 36 Jahren beschloss, mit dem Rauchen aufzuhören, als sein letzter Tag bei der Armee vorbei war. Er hatte beschlossen, niemandes Sklave mehr zu sein – weder des Staates, noch seiner Süchte.

Die Menschen, die hierher flüchten, wollen das auch nur: Niemandes Sklave mehr sein.

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Giovanni und die deutsche Delegation 🙂

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Pause im Camp


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