Pomodoro

Kurz nach Mitternacht ging es in Dresden los, die 500 km nach München verbrachten wir ohne größere Probleme* plaudernd im Auto, die Gepräche behandelten alle wichtigen Klassiker wie Arbeit, Religion, Beziehung und bisheriger Lebenslauf.

Kurz vorm Start

Kurz vorm Start, Mittwoch, 0:00 Uhr

In München gegen 6:30 Uhr angekommen, luden wir unsere beiden Mitfahrerinnen samt Gepäck ein und machten uns wieder auf den Weg nach Syrakus. Gesprächsthemen diesmal: Freiwilligendienste, Grundeinkommen und Religionsleistungskurs (Auswahl).

Danken möchten wir vor allem dem Gott/der Göttin/hierEntitäteintragen der Reisenden, es gab keine größeren Unbilden, wenn man vom Wetter-Weltuntergang kurz vor Rom einmal absieht.

Weltuntergang

Gegen Abend irrten wir mit leerem Tank und leeren Magen durch die italienische Provinz und landeten nach mehreren Umwegen, der verheißungsvollen Falschbeschilderung folgend, erst an einer Autowaschanlage im Nirgendwo und dann schließlich in einem bezaubernden kleinen Gebirgsort (+), wo man uns extra auf der Aussichtsterrasse einen Tisch deckte.

 

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Die verschiedenen Nudelgerichte der Karte waren leider nur in der Landessprache annonciert, sodaß bei der Bestellung eine gehörige Portion Neugier und bei den drei Vegetariern der Runde auch etwas Todesverachtung mitspielte.

Einer plötzlichen Eingebung folgend, bei Pomodoro handele es sich um Schinken, wurde diese Zutat 3x abbestellt, wahrscheinlich sehr zum heimlichen Entzücken der Bedienung und der Köchin. “Warum”, so werden sie sich gedacht haben, “warum um alles in der Welt, wollen diese komischen Deutschen ihr Essen nur ohne Tomaten?” Es hat trotzdem geschmeckt.

Unsere Fähre nach Sizilien

Unsere Fähre nach Sizilien

 

 

 

 


*Allerdings machten wir den schwerwiegenden Fehler, zwei Navigationsgeräte gleichzeitig zu verwenden, was damit endete, dass wir mitten auf einer Art Feldwegskreuzung standen und die eine Stimme sage “Jetzt rechts abbiegen!” während die andere darauf beharrte, wir müssten uns links durchschlagen. Nachdem wir uns für eine Führerin entschieden hatten, wurde es aber besser.


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